Die Emotionale Selbstregulierung mit ERES®
ERES oder „Emotional Resolution“ ist eine einfache Methode, emotionale Blockaden, Ängste und Stress aufzulösen. Sie beruht auf der bewussten Aktivierung der im deutschsprachigen Raum noch wenig bekannten natürlichen Ressource, mit der emotionale Alltagsschwierigkeiten mit Hilfe unserer Körper- und Sinneswahrnehmung aufgelöst werden können. Sie wurde bei Menschen und Säugetieren gleichermaßen als biologische Ausstattung nachgewiesen.
Mit der Vorgehensweise von ERES ist es grundsätzlich möglich, jede Form von emotionalen „Blockaden“ aufzulösen. Dabei ist es ganz gleich, ob diese erst kürzlich entstanden sind oder ob sie schon älter sind und verdeckt in uns schlummern. Wir benutzen bewusst oder unbewusst Vermeidungsstrategien, um uns bei versteckten Emotionen zu erleichtern. Zu ihnen gehören Angststörungen, Phobien, Depressionen, zwanghafte Verhaltens- und Beziehungsstörungen, Süchte, psychosomatische Störungen…
ERES ist eine der Methoden, die es uns ermöglichen, emotionale Knoten und die dazugehörigen unangenehmen Körperempfindungen schnell zu lösen.
In der Praxis kann die Vorgehensweise von ERES, alleine oder in Begleitung durch eine andere Person, in zwei unterschiedlichen Situationen effizient angewendet werden:
Als direktes ERES, zum Zeitpunkt des Auftretens einer unangenehmen Emotion im Alltag: Dabei geht es darum, in diesem Moment die Frage zu stellen, was gerade durch das Erleben der unangenehmen Emotion im Körper geschieht und dann die entstehenden Empfindungen wahrzunehmen, bis sie abklingen.
Die zweite Möglichkeit ist das zeitversetzte ERES, das „Im Nachhinein“ geschieht, also in einem Abstand zu einer in der Vergangenheit erlebten unangenehmen Emotion und damit zu dem Ereignis, das sie ausgelöst hat.
Die bewusste Entscheidung, beim Erleben einer unangenehmen emotionalen Reaktion vollkommen passiv auf die damit einhergehenden körperlichen Empfindungen zu achten, erlaubt es, sie aus dem Kopfkino zu befreien und ihre natürliche biologische Entwicklung und Auflösung zu begünstigen. Diese Form der dauerhaften Evakuierung, deren Ausdrucksform im Wesentlichen körperlich ist, bezeichnen wir als die natürliche Form der Selbstregulierung. Bei Säugetieren läuft der Prozess der Selbstregulierung von alleine ab, wenn die dafür günstigen Bedingungen vorhanden sind.